Mittwoch, 16. Juli 2008

Ein perfekter Film - 11. Juli

In Osnabrück angekommen lief ich erstmal ein wenig verpeilt durch die Gegend und Anne schrieb mir, dass sie um 8 Uhr in Osnabrück ankommen würde. Da entschied ich mich zum Bahnhof zurückzugehen und dort auf sie zu warten. Ich setzte mich müde und erschöpft an eine Säule und schaute mir das rege Treiben an. Hier Menschen, da Begegnungen. Kinder, Erwachsene alte, junge kranke Menschen. Ich bekam auf einmal einen total krassen Blick.

Ich stellte mir vor, dass die Menschen einfrieren würde und ich mitten in einem Film wäre. Die erste viertelstunde gefüllt mit meinen Eindrücken aus der letzten Zeit. Ich setz mich hin, friere selber ein und die Sicht wechselt auf einaml auf einen Mann, Ende 20, der gerade sein Handy rausholte. Was hatte er vorher wohl erlebt und was brachte ihn dazu in diesem Moment sein Handy rauszuholen. Er würde wieder einfrieren und die Geschichte eines anderen ginge weiter. Am Ende würden sich alle Geschichten vermischen. und ich würde den Bahnhof wieder verlassen.
Vielleicht hab ich irgendwann einmal die Chance, diesen Film zu drehen.

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