Mittwoch, 30. Juli 2008
Jochen - Kevin - Maritha! - 16.Juli 2008
Jochen ist ein junger Priester, der zusammen mit Christoph Metzelder, Sebastian Kehl und ein paar anderen Sternchen eine Organisation gegen Kinderprostitution gegründet hat, Roter Keil, nachdem er in Sri-Lanka ein Mädchen für 10 Euro angeboten bekommen hat, mit dem er alles machen durfte, was er wollte.
Jochen ist ein einfach ein cooler und beliebter Typ. Ich kenne ihn aus Calhorner Zeiten und rief bei ihm an. Er wolle auch zur Kirche kommen in einer halben Stunde. Kevin schaute sich in der Kirche um und weil er noch nie auf dem Orgelboden waren, ging Maritha mit uns hoch und spielte uns einem zum Besten. Kevin schien sichtlich begeistert von der ganzen Situation und freute sich genau wie ich als Jochen in die Kirche kam.
Seelsorge live! - 16. Juli 2008
Mit Anne saß ich später zum Mittag zusammen und sie erzählte mir viel aus ihrem Leben. Ich habe selten eine so tiefgläubige, junge Frau getroffen, die so krasse gesegnete Momente hatte. Ich habe zwei Typen Menschen auf dieser Reise bisher sehr schätzen gelernt, das sind zum einem die Menschen, die an der Tankstelle arbeiten und mit sovielen Leuten zusammen kommen und manchmal sogar für einige der einzige Bezugspunkt sind, wenn sie sich eben ihren Schnaps kaufen müssen oder einfach nur da sitzen, Kaffe trinken und Leute beobachten. Und zum anderen eben vor Bestattungsunternehmern. Zumindestens vor dieser Frau und ihrem Mann.
Was sie für seelsorgerliche Arbeit leisten müssen ist enorm. Die Menschen haben keine andere Wahl zu ihnen zu kommen und mit ihnen darüber zu sprechen. Um den Priester macht man lieber einen Bogen, der macht einem bestimmt Vorwürfe, weil man lange nicht zur Kirche war oder immer so sündigt, auch wenn ich euch diese Angst nehmen kann, ein Priester hat die Arme immer offen und lädt ein, so haben sie keine andere Möglichkeiten als mit dem Bestatter ins Gespräch zu kommen. Und die beiden machen das wohl so liebevoll und beziehen die Trauernden mit ein, dass muss total das gute Gefül sein wenn man einen Menschen verliert.
Doch irgendwann wurde es dann auch Zeit weiterzuziehen. Ich packte meine 7 Sachen ein und wollte mich noch kurz von Maritha verabschieden.
Dienstag, 29. Juli 2008
Danke! - 29.Juli 2008
Bei vielen lieben Menschen habe ich Unterschlupf bekommen und konnte auftanken. Viele haben mir mit ihren Worten voll viel Power gegeben. Dankeschön. Ich versuche mal loszuwerden, wie ich mich die letzten 2 Wochen in denen ich nichts mehr geschrieben habe, gefühlt hab und was mir so wiederfahren ist
Wieder zu Hause! 29. Juli
Die Reise ist noch nicht vorbei, noch lange nicht. Ich werde meine Gedanken ordnen und mich besser vorbereiten und dann von Bonn mich weiter auf den Weg machen.
Manchmal ist es besser zwei vor und einen zurück zu tun und Rast zu machen. Und wie mir ein alter;-) weiser Mann die letzten Tage immer wieder gesagt hat: Rheinhold Messner besteigt den Kili auch nicht im ersten Anlauf!
Samstag, 26. Juli 2008
Schritt für Schritt geht es weiter!-26. Juli
Ich werde auf jeden fall weiter gehen, zumindestens ein stück! schritt für schritt! Bin euch sehr dankbar für euer Gebet und eure Unterstützenden Worte...bin weiter auch für euch da, wenn was ist meldet euch 0171 362 862 0...danke für alles!
Donnerstag, 24. Juli 2008
Abbrechen?! Mittwoch 23. Jul
Dienstag, 22. Juli 2008
Bei Familie Love 15.Juli
Auf jeden Fall baten sie uns rein und wir suchten eine Lösung. Als ich sagte ich sei ein Freund vom Kaplan Jochen und ihnen meine Geschichte erzählte, war das alles kein problem mehr. Ich wurde ins Gästezimmer verfrachtet und wir saßen abends noch ein paar Stunden beisammen und tauschten Erfahrungen aus dem Glauben aus. Die Familie hieß übriegns Love, ungelogen.
Und noch ein Engel 15. Juli
In Senden angekommen machte ich mich auf den Weg zur Kirche um den Kaplan Jochen ausfindig zu machen. Spielend und singend bog ich um die Kirche, als mich eine Frau, ca. Ende 40 ansprach und mich bat:"Ein Liedchen zu trällern!" Da lass ich mich nicht zweimal bitten und gab eines der FEIERT JESUS Lieder zum Besten. Sie war richtig angetan.
Es war keine gewöhnliche Frau und sie sagte schnell, dass sie hier als Einsiedlerin lebe. Madita hieße sie und sie pflücke Blumen und sänge alten Leuten etwas zum Geburtstag. Oh mein Gott,dachte ich, wen hast du mir da denn geschickt?
"Soll ich dir mal was auf der Orgel vorspielen?" Na gut dachte ich, gehste eben mit rein hörst dir das an tust der Frau damit was Gutes und haust schnell wieder ab. Doch daraus wurde nichts. So wie diese Frau Orgel gespielt hat, habe ich noch nie jemanden spielen gehört. Ein Engelsgesang dazu. Ich saß nur noch in einer der Bänke und alle Bilder meiner Reise kamen wieder hoch. Ich griff zur Schrift und lass darin. Die Zeit verging wie im Flug. Sie spielte sogar Blockflöte, aber kein Hänschen klein oder so, Nein, das war eine Kunst und sie kam ganz tief aus ihrem Herzen. Wie schön muss ihre Seele sein dachte ich und genoss einfach den Moment.
Aber es war mittlerweile schon spät geworden, halb 11 und ich hatte noch immer kein Bett. Madita sagte mir, sie würde mir was organisieren. Wir gingen von Gaststätte zu Gaststätte, aber sie schien einen schlechten ruf im Dorf zu haben, weil sie keine angepasste Frau war. Ich dachte alleine hätte ich vielleicht mehr erfolg, aber das mochte ich so nicht sagen.
Ein Engel an der Tankstelle 15. Juli
Tankstelle. Wieder einmal eine Tankstelle. Schnell freundete ich mich mit dem jungen Kassierer an, der grad wieder total relaxed war, weil sein Chef seit ein paar Minuten endlich aus dem Laden war, nachdem er ihn durch sämtliche Regale gescheucht hatte. Er gönnte sich erstmal ein Würstchen und nachdem ich ihm meine Geschichte erzählt hatte, gab er mir sogar ein Kaffee aus.
Das tat gut. Wir kamen ins Gespräch und erzählten und erzählten. Ich wollte grade aufbrechen, da sagte er ganz nebenbei er käme aus Senden.
Senden, krass, dass war eigentlich mein nächstes Tageszeil an diesem Tag. Ich konnte es nicht fassen. Er sagte es seien nur noch ca. 15 km und er kenne den Kaplan Jochen auch, jeder kenne ihn hier in der gegend, nicht nur wegen seines RotenKeils, einem Ring gegen Kinderprostitution an dem viele berühmte Leute wie Metzelder und Kehl beteiligt sind, sondern weil er die C trainiere und ein cooler Priester ist.
Ich entschuldigte mich ganz fix beim lieben Gott, dankte ihm für alles und ging einfach los. Es war mittlerweile schon 7 und ich hatte Angst, dass wenn ich ankomme und Jochen ist nicht da, dass ich auf der Straße schlafen muss. Also entschloss ich mich zu trampen. Und das ging auch fix und ich wurde von einer netten jungen Dame, die zwar vom Glauben nich viel aber von meiner Idee und meinem Weg etwas hielt mitnehmen.
förmlich rausgeprügelt 15. Juli
Ich irrte umher und entschloss: Nur noch raus hier. Ich las auf einem Schild: Hiltrup. Hamm. Und lief los durch ein endlos erscheinendes Gewerbegebiet. Hamm 32 km. ich schluckte, doch bei dem Gedanken an die hinter mir liegende Stadt wollte ich nur noch weg. Im Notfall stiege ich auf der andere Seite in den Bus und führe zurück zu Lena. Immer wieder blieb ich stehn, wollte die Straßenseite wechseln und einfach nur zurück fahren, in bekannte Arme fallen und weinen. Die Tränen standen mir in den Augen, aber ich konnte und kann immer einfach noch nicht weinen. So kämpfte ich mich Schritt für Schritt, Kilometer für Kilometer nach Hiltrup und machte dort eine kleine Verpflegungspause an der Kirche.
Ich fragte eine nett erscheinende Dame am Altersheim ob ich meine Wasserflasche aufgefüllt haben könnte,wir gingen hinein und sie fültte die Flasche auf. Ein Klavier, wie schön. Ich wollte spielen, doch dachte es wäre zu spät und so entschied ich schnell meine Ukulele zu stimmen. Als die Frau wieder kam, fiel sie aus allen Wolken und hat mich mit ihrem Regenschirm aus dem Altenheim förmlich geprügelt, weil ich ihr unheimlich wirkte.
Da war es um mich geschehen. Ich wollte nur noch weg, einfach weg. Als ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, stand ich vor einer Tankstelle und wollte dort einfach jemanden ansprechen, ob er mich mitnehmen könnte. Egal wohin, der liebe Gott würde es mir schon zeigen.
1 Cent,1 internationale Begegnung! 15.Juli
Ich sprang auf und drückte ihm einen 10 Euro Schein in die Hand. Fassungslos stand er da und wollte das Geld einfach nicht annehmen. Er kam immer wieder auf mich zu, doch ich nahm das Geld nicht zurück. Ich merkte, dass er kein Deutsch sprach, sondern nur gebrochenes Englisch. Er ging zu seinen Kollegen, zeigte ihnen den Schein und aufeinmal hatte ich eine Horde englischsprechender Jugendlicher um mich herum.
Sie seien auf einer Sprachschule in Münster und kämen aus den verschiedensten ländern. spanien, der Schweiz, Portugal, Frankreich. Sie wollten natürlich auch wissen, was ich für einer sei und als ich ihnen meine Story erzählte kamen sie aus dem Staunen gar nicht wieder raus. Sie saugten mich förmlich auf und wollten immer mehr wissen. Warum ich das tue, was ich für einen starken Glauben hätte.
Glauben taten sie alle, vorallem wegen ihrer Großeltern, das scheint wohl überall gleich zu sein. Natürlich wollten sie das Geld nicht behalten und luden mich auf ein Bierchen ein.
Wieder einer dieser tollen Begegnungen, diesmal zum ersten mal sogar international. Was für ein potenzial diese Reise birgt, sollte sich mir erst später zeigen.
Sonntag, 20. Juli 2008
Zu Besuch bei einem Engel! 14. Juli
Lena, mein Engel. Sie wohnt etwas ausserhalb von Münster und so schlug ich mich durch die Stadt und fragte mich durch. Jeder Mensch sollte ienne so einen Freund haben, der für ihn wie ein Engel ist. Ich habe so einen gefunden.
Ich klaute schnell noch 2 Blümchen aus dem Nachbargarten und da stand sie auch schon vor mir, als sie gerade was mit ihrer Fruendin Isabell aus dem Auto holen wollte. Ich bekam erstmal ein dickes Gelächter ins Gesicht, weil ich echt lustig aussehe mit dem dicken rucksack auf dem Rücken.
Sie nahmen mich freundlich in ihrer Mädels-WG auf. Ich konnte duschen und Lena und Isa bereiteten das Abendbrot vor. Immer wieder kam eine junge Dame dazu aber verließ uns auch wieder. Bis Sandra kam. sie blieb ein paar Studnen da und wir unterhielten uns angeregt, über das Zusammenspiel von Wissenschaft und Glauben, der Welt und dem Leben, ein ganzer Rundumschlag, mal wieder. Und es wurde wieder einmal richtig spät und wir kamen erst gegen 2 ins Bett.
Am nächsten Morgen gab es wieder ein reichhaltiges Frühstück und eine menge warmherzige Worte. Achja, Lena hatte mir ihr Zimmer zur Verfügung gestellt und war in Isas zimmer eingezogen. Wieder einmal ein tolles Bett!
Die erste Frustration 14. Juli
Da fiel mir ein, dass mich Annika u Thomas zum Essen in der Mensa eingeladen hatten. Ich machte mich auf und traf die beiden. Wir aßen zusammen und ich lenkte mich ab.
Ein ganz normaler Morgen?! 14.Juli
Wir kauften Bier und diskutierten die ganze Nacht über Gott und die Welt, bis wir irgendwann um halb 3 ins Bett gingen. Das sei der normale Alltag eines Studenten, nur das frühe Aufstehen sei nicht so ihr Ding. Ich fiel todmüde im Gästezimmer im Bett, dankte Gott für alles an diesem Tag und schlief ein.
Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigem Frühstück setzte ich mich an den Rechner und schrieb ein paar Einträge. Doch da fiel mir wieder ein, das ich am Tag zuvor eine Zecke an meinem Fuß entdeckt hatte. Oh man, schon wieder. Hatte ich mich doch gerade erst mit dem Burilliose Erreger infiziert. Also ging ich zum Arzt um die Ecke und ließ mich durchchecken. Es sei alles in Ordnung auch der Husten sei nicht weiter schlimm, einfach im Auge behalten.
Da hatte ich ja nocheinmal Glück gehabt, ich dachte schon ich müsste meine Reise abbrechen, aber insgeheim hoffte ich darauf das der Arzt mir davon abriet weiterzulaufen.
DIe ersten Eindrücke von Münster 13.Juli
Unterwegs wurde ich an einer Döner-Bude von einem jungen Mann angesprochen, ob ich ein Wanderer sei. Er sei auch schon gewandert. In Schweden. Wenn ich noch keine Unterkunft hätte, könnte ich locker bei ihm pennen. Er gab mir seine Nummer und ich ging weiter und wartete am A-See auf Anna.
Der A-See ist ein wunderschöner Platz mitten in Münster, voll von Leben und Begegnungen. Als Anna kam, verbrachten wir ein paar Stunden miteinander und langsam taute sie auf und wir hatten eine echt herzliche Unterhaltung über alles was einen jungen Menschen bewegt. Sexualität, Partnerschaft, Tod, einfach das was das Leben ausmacht. Im Notfall könne ich mich bei ihr melden.
Das tat ich dann auch, denn Lena, mein Engel, eine Schulfreundin, war noch gar nicht wieder in der Stadt. Aber bei Anna könnte ich nicht unterkommen, weil ihre Mutter Geburtstag habe und das alles zu stressig sei, naja. Also musste ich mir was neues ausdenken. Der junge Mann vom Dönerladen meldete sich auch nicht und es wurde immer später.
Ich spielte aus Frust ein wenig auf der Gitarre und wurde wieder einmal von ein paar Obdachlosen angesprochen. Einer war sehr interessant, denn er selbst habe auch schon einmal so eine Reise unternommen, in den Süden, weg aus Deutschland, weg vom Gesetz. In Italien habe er eine krasse Sache erlebt und er nahm mich mit auf seine gedankliche Reise, wie er fast von Maffiosis erschossen wurde und auf Orangen-LKWs durch die Lande zog.
Ich bräuchte aber keine Angst zu haben. Es tat ihm aber sichtlich gut alles mal so rauszulassen. Da dachte ich an Annika, meine FSJ-Anleiterin und als ich über 1000 Umwege an ihre Nummer gekommen war und sie erreicht hatte, stellte ich fest, dass ich ungefähr nur 100 Meter von ihrer Wohnung entfernt war. Ob das Zufall war.
Im Schlaf gegeben! 13. Juli
Ich entscheide mich an diesem freien Sonntag in Telgte zu bleiben, meine Isomatte an der Kirche auszubreiten und einfach nur zu schlafen. Aber das konnte Rebeccas Oma nicht haben und sie selbst war sichtlich erfreut, wenn ich noch ein wenig bei ihnen bleiben würde. Also nahmen sie mich wieder mit nach Gellenbeck.
Ich war froh und dachte alles andere würde sich schon ergeben. Ein etwas ungutes Gefühl hatte ich schon als ich wieder vor ihrer Mutter stand, aber sie stellten ein Bett für mich auf und ich schlief sofort wieder ein.
Raphael, der kleine Bruder, kam ins Zimmer und weckte mich wieder und wieder, aber das war nicht schlimm, denn ich war so kaputt, dass ich wieder und wieder einschlief. "Mittagessen!" Oh man, aufstehen, essen. Aber das tat richtig gut. Mit der Familie am Tisch sitzen und sich unterhalten. Und all denen die Gott lieben, denen wird er es im Schlafe geben. Tatsächlich. Die Mädchen hatten am Morgen organisiert, dass mich einer ihrer Freunde nach Münster bringt und wir verbrachten noch ein paar wunderschöne Stunden dort.
Der Abschied fiel mir echt sehr sehr schwer, denn Carina und Rebecca habe ich total lieb gewonnen und fest in mein Herz geschlossen. Wann würde ich das wieder haben. Und jetzt? Münster!
Mittwoch, 16. Juli 2008
Eine Unterkunft für die Nacht - 12. Juli
Wir bekamen erstmal eine Stärkung und fuhren zu ihnen nach Hause. Dort lernte ich ihren kleinen Bruder und ihre große Schwester Carina kennen, ein ganz tolles Mädchen, 16 Jahre, die so gut Gitarre spielen konnte und wir hatten sofort eine gemeinsame Ebene und ich fasziniert von ihr, von der Familie, allem.
Ich konnte bei ihnen duschen und bekam etwas zu essen, Hawai-Toast. Ich hatte mich noch nie so über Hawai-Toast gefreut. Dann die Mutter Rebecca und mich zu ihrer Oma, die sichtlich aufgeregt war und alles aufgetischt hatte an Süßigkeiten und wir unterhielten uns sehr angeregt. Fielen aber früh todmüde ins Bett und wollten am nächsten Morgen schon wieder um 6 in Telgt zur Messe, dass hieß 5 uhr hoch. Ich schlief im Wohnzimmer und war wieder voll Dankbarkeit für den Tag.
Telgter Wallfahrt II - 12. Juli
Und so setzte sich der Trupp wieder in Bewegung. Das Laufen fiel mir mittlerweile so leicht mit den beiden Mädels, denn wir scherzten, lachten und flachsten herum und hatten einfach tolle Gespräche und ein hammer Zeit.
In Ostbevern war wieder eine Pause, wo wir uns richtig stärken konnten. Rebecca kümmerte sich um mich, wie um einen Bruder. Sie nahm mich an der Hand wo es lang ging, kaufte mir ein Eis, organisierte was zu Essen und zu Trinken und war einfach für mich da.
In Telgte angekommen war ich platt. Richtig platt. Und froh, dass Rebecca organisiert hatte, dass ich bei ihr übernachten konnte, beziehungsweise bei ihrer Oma.
Telgter Wallfahrt - 12. Juli
Es ging durch die Stadt, über Landstraßen und ich bin trotz einer Vielzahl von sovielen Menschen aufgefallen, mit meinem dicken Rucksack und meiner Ukulele. Immer wieder wurde ich angesprochen, aber was ich mir auflaste, dass muss ich auch ertragen. In der Grupee zu laufen ist viel einfacher als alleine. Wie gesagt um 3 ging es los um 5 gab es die erste Pause, jedoch ohne Verpflegung an einem Marienerscheinungsort. Auch hier immer wieder die Frage, wer ich sei und das man von mir gehört hätte. Ein Mann gab mir etwas Geld, damit ich mir bei der ersten Station in Bad Iburg etwas zu Essen kaufen könne.
Das folgende Stück Weg war der beschwerlichste Teil meiner bisherigen Reise. Mit wenig Schlaf, dem Gepäck, der Last der Erfahrungen auf dem Rücken und den Schmerzen in den Waden hätte ich beinahe aufgegeben, als mich ein junger Mann ansprach und mich bis nach Bad Iburg ablenkte und mir immer wieder Mut zusprach.
In Bad Iburg angekommen, stärkte ich mich erstmal und trank eine Tasse Kaffee, rollte meine Isomatte, legt mich in den Schlafsack und ruhte erstmal eine Stunde.
Eine kurze Nacht - 11. Juli
En öl tack - 11. Juli
Da ging ich wieder zu ihnen und half ihnen den Weg nach Amsterdam zu finden, nämlich am Automaten. Sie waren voller Dankbarkeit, man versteht sich unter Wanderern. Sie brachten mir als Dank bei, wie man auf Schwedisch ein Bier bestellt: En öl tack! und wollten noch ein Bild mit mir machen. Gesagt getan gingen wir nach draußen.
Da stand Anne. Perfekt. Sie konnte das Photo schießen. Ich schrieb in Ihr Buch, sie in meins und wir verabschiedeten uns und wünschten viel Glück auf der Reise.
Ein perfekter Film - 11. Juli
Ich stellte mir vor, dass die Menschen einfrieren würde und ich mitten in einem Film wäre. Die erste viertelstunde gefüllt mit meinen Eindrücken aus der letzten Zeit. Ich setz mich hin, friere selber ein und die Sicht wechselt auf einaml auf einen Mann, Ende 20, der gerade sein Handy rausholte. Was hatte er vorher wohl erlebt und was brachte ihn dazu in diesem Moment sein Handy rauszuholen. Er würde wieder einfrieren und die Geschichte eines anderen ginge weiter. Am Ende würden sich alle Geschichten vermischen. und ich würde den Bahnhof wieder verlassen.
Vielleicht hab ich irgendwann einmal die Chance, diesen Film zu drehen.
So schön ist Bahnfahren - 11.Juli
Ich konnte mir kein Ticket kaufen, da ich nur einen 50 Euro Schein hatte und der Automat den nicht nahm. Doch das sollte kein Problem sein. Ich verabschiedete mich von Olli und im Zug fragte ich, ob jemand ein Niedersachsenticket hätte und siehe da, die ersten die ich ansprach, nahmen mich auf ihrem Ticket mit.
Ich bot ihnen meine Nüsse an, die ich von Olli bekommen hatte und schenkte ihnen meinen Wein. Das Problem war nur, dass ich keinen Korkenzieher hatte. Also machte ich mich auf durch den Zug auf der Suche nach einem Öffner. Mit geöffneter Flasche kam ich wie auf einem Siegeszug zurück. Mittlerweile hatte ich schon die Aufmerksamkeit des gesamten Abteils auf uns gelenkt und spürte, wie sie meine Worte aufsagten und total fasziniert waren. Ich legte wieder und wieder einen drauf.
Die beiden, die mich auf ihrem Ticket mitnahmen, waren ein Pärchen auf dem Weg nach Emden. Sie war in der Ausbildung zur Physiotherapeutin und er hatte eine Kneipe in einer Stadt im Osten. Als ich mir vom Service-Mann der deutschen Bahn einen Kaffee kaufen wollte, sollte ich mein Geld doch stecken lassen und mich einladen lassen. Die Fahrt verging wie im Flug und es war eine gesegnete Zeit mit allen, die um uns herum saßen.
In der Bibelschule - 11.Juli
Um halb 1 gab es dann Mittag, die erste warme Mahlzeit auf meiner Reise. Auch noch mein Leibgericht. Reis mit Gyros und Tzaziki. Ich saß mit interessanten Leuten am Tisch und mit Alex, einem überzeugtem deutschrussischem Baptisten, verheiratet mit einer Tochter, sollte ich ein sehr interessantes, nachmittagfüllendes Gespräch haben. Über den Geist Gottes, ein christliches Leben im Alttag. Wir verstanden uns und wollten für die eine katholische, allumfassende Kirche uns einsetzen und stellten fest, dass es oft nur die unterschiedliche Definition von Worten und Dingen sind die uns trennen. Immer wieder kamen Leute dazu und klingten sich ins Gespräch ein und giungen wieder.
Olli ging es mittlerweile auch schon besser und wir verbrachten einen sehr tollen Tag zusammen. Olli ist mein Bruder. Ja ich merke immer mehr was es bedeutet, Brüder und Schwestern zu haben, die im Glauben sind und mit denen ich durch Christus verbunden bin. Ein tolles Gefühl.
Doch ich musste weiter, denn ich wollte mich mit meiner Freundin Anne treffen, mit der ich noch einiges zu klären hatte und von der ich mich noch nicht verabschieden konnte. Olli tauschte noch ein paar Klamotten mit mir und gab mir Geld mit für den Weg und begleitete mich zum Bahnhof.
Überraschung! - 10. Juli
Ich setzte mich hin und spielte etwas für mich, da wurde ich schon wieder angesprochen, von zwei kurdischen jungen Männern, um die man sonst wohl einen Bogen machen würde. Einer saß im Rollstuhl, Mehmet und der andere, Momo, begleitete ihn. Sie waren in Osnabrück bei einer Familienfeier und wollten jetzt wieder nach hause. Ich sollte mal was spielen. Ich zeigt ihnen Man in Black von Will Smith und brachte Mehmet einfach Griffe bei. Sie fuhren im selben Zug wie ich und so unterhielten wir uns die ganze Fahrt. Momo war berets Vater von 2 Kindern, mit 22 und sehr stolz dabei. Auf die Frage was er am besten könne, sagte er Vater sein.
Wir unterhielten uns angeregt über Glaube und Gott und wie man richtig leben sollte und immer wieder sagten sie mir was ich für ein reines Herz hätte. Diese Bestätigungen tuen natürlich unheimlich gut, aber ich hoffe, das das auch Früchte trägt. Wir umarmten uns zum Abschied und versprachen uns im Gebet aneinander zu denken. Wow. Diese Begegnunge. Dieser Segen. Wow.
In Porta angekommen regenete es natürlich wieder in Strömen. ich joggt zur Bibelschule, wo Olli wohnt und überraschte ihn. Er war sehr kaputt von seiner Krankheit, er hatte Gallensteine und so ging ich zu den anderen, die sich auch super freuten mich zu sehen. Olli gab mir ein Zimmer eine Matratze und ich schlief ein.
Da klingelte das Handy gegem 1 Uhr. Es war Gommesio. Er machte sich sorgen, weil es in Osnabrück wohl so ein Unwetter gab. Oh man, ich dachte an alle Obdachlosen, die ich in den Tagen getroffen hatte und betete, dass es ihnen gut ergehe.
Nass geregnet und deprimiert!Kaffee?-10.Juli
Ich ging zur Tolilette und wer kommt um die Ecke. Gommeiso. Was für ein Segen. Er nahm mich mit zu sich auf einen Kaffee und das baute mich unheimlich wieder auf ud motivierte mich weiterzumachen.
Der liebe Gott scheint mich im Blick zu haben und mir zu geben, was ich brauche.
"Kann ich mit dir mitgehen?" - 10. Juli
Marcel saß mit anderen auf einer Bank und sprach mich wieder einmal auf meine Ukulele an. Er fragte ob ich einen Moment Zeit hätte. Einen Moment? Ich habe unendlich Zeit. Er staunte und schien mit dieser Antwort von mir nicht zu rechnen. So einen faszinierenden und phantasievollen Menschen habe ich in meinem Leben noch nicht getroffen.
Sie packten die Bong aus, eine Wasserpfeife und rauchten erstmal eine und setzten sich entspann auf die Bank. Sie wollten alles von mir wissen. Wer ich sei, woher ich käme, sie waren fasziniert von mir und meiner Einstellung. Ich hätte einen Glanz. Marcel schaute mich anfangs einfach nur an. Er schaute mich an. Es war ihm nicht unangenehm, wenn ich ihm tief in die Augen schaute. Irgendwann war es nur noch eine Unterhaltung zwischen uns zweien.
Eine Unterhaltung, nein es war Gebet. Er haute mir Weisheiten und Bilder um die Ohren die so eine Schöhnheit und Wahrheit, Glanz hatten, das ich den Mund nicht mehr zubekam. Wenn ich etwas nicht verstand, hab ich nachgefragt und er sagte, dass habe er so noch nicht erlebt. Aber meine Fragen geben ihm die Antworten. Und umgekehrt.
Er sagte wir wären alle Lichter im Universum und irgendwann wären wir alle Im Licht, ein Glanz eine Herrlichkeit. Wenn ich eine Pflanze wäre, wie würde ich wachsen wolen. Hoch oder Tief. Hoch natürlich, sagte ich. Er sagte, er wolle Hoch und Tief wachsen. Und ich solle beginnen meine Phantasie einzusetzen. Er habe noch nie ein Buch gelesen, aber seine Bilder steckten voll alter Weisheiten. 19 Jahre.
Sein Leben, ja das kriege er selber schwer in den Griff. Er wolle Philospoph werden. Er arbeite und läge jeden Monat 1.000 Euro zurück um sich in 50 Monaten zwei Häuser im Süden kaufen zu können und sie dann teuer an Deutsche zu verkaufen und dann davon zu leben. Warum er es so schwer habe: Mit 4 wurde er von dem Freund seiner Schwester sexuell missbraucht und seine Eltern hätten das geduldet. Jahre Lang. Diese Narben seien nie verheilt. Genauso wie die Narben, er zog sein T-Shirt hoch und sein ganzer Körper war mit Schlitzen übersät, die nur schwer heilen würde. Immer wenn er so einen Hass auf einen Menschen habe, den er am liebsten umbringen würde, tut er sich das an. Ich konnte das alles nicht fassen. Unsere Blicke trennten sich nie. Wr schauten uns beständig in die Augen. Und aufeinmal fragte er mich:
"Kann ich mit dir mitgehen?"
Ich schluckte schwer, denn ich wünschte mir nichts sehnlicher als auf dieser Reise nicht mehr alleine unterwegs zu sein. Wow. Er sagte, ich hätte so einen Glanz und er glaube an mich und meien Überzeugungen und das ich mein Leben lebe. Ich konnte das alles nicht fassen. Ich war überglücklich, aber hatte Angst. Könnte ich ihn mitschleppen, ist er gefährlich? Wo war mein Vertrauen. Ein Jünger, ich könnte ihn auch zum Jünger Jesu machen, aber mir fehlte der Mut. Zum ersten Mal fehlte mir der Mut und ich schwieg und er verstand.
Plötzlich fing es wie aus Eimern an zu schütten. Ich zog meinen Regenmantel über meine Tasche und da kam die Polizei vorbei. Sie kehrten um und wollten Marcel und meinen Ausweis sehen. Wir retteten uns unter ein Vordach und sie kamen uns hinterhergefahren. Die dachten wir würden abhauen und waren dementsprechend sehr unfreundlich. Aber wir zeigten unsere Ausweise und ich gab ihnen sogar noch ein Bibelvers mit auf den Weg: Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Wir stellten uns unter und warteten bis der Regen weg war. Dort waren bereits einige andere Obdachlose und ich sprech noch mit einigen. Dann trennten wir uns und ich ging zum Bahnhof
In der Mensa 10.Juli
Ein Abschied ohne Worte 10. Juli
Als dann aber um 9 mein Handy klingelte stand ich hellwach im Bett. Andreas war dran. Oh man, ich habs echt versaut, dachte ich in dem Moment. Aber er sagte er wolle sich entschuldigen, sie hätten verpennt, aber würden mich sehr gerne nocheinmal wieder sehen. Nicht wegen meiner Scheiß-Kohle, sondern weil ich Ihnen so gut getan hätte. Sie häten sich eh schon genug zusammengeschnorrt. Hundefutter, Fluppen und einiges an Kohle. Wir verabredeten uns um 11 am Neumnarkt und ich stand auf, um mit Tobi und Annika zu frühstücken und ich machte mich auf den Weg.
Ich traf die beiden vor dem Edeka Markt wieder. Es war ein echt rührendes Wiedersehen. Beide waren voller Freude mich zu sehen aber ich war total verunsichert. Andreas erzählte mir, das er heute vor Glück geweint hätte mich kennengelernt zu haben und normalerweise weine er nicht, aber da standen ihm schon wieder Tränen in den Augen. Er versteckte seine Flasche, als eine Gruppe Jugendlicher vorbeiging, denn sie müssten so was nicht sehen. Ulli war schon wieder mit seiner Pfeife beschäftigt und wir suchten Schutz vor dem Regen unter einem kl. Vordach. Ein anderer Obdachloser kan dazu. Er sprach nicht, aber Andreas organisierte ihm eine Zigarette und was zu Essen und dann ging er wieder.
Andreas betonte immer wieder, dass er meine Scheiß Kohle nicht wolle. Ulli aber ließ sich gerne zum Essen einladen und so gingen wir zum Kochlöffel. Als wir uns gerade hingestzt hatten und Ulli auf meiner Ukulele zu spielen versuchte, kam eine histerische Besitzerin und drohte uns mit der Polizei, wenn wir nicht unverzüglich das Lokal verließen. Andreas war das natürlich ungeuheuer, denn Polizei, naja, aber Ulli wollte mit ihnen diskutieren, aber wir entschieden uns das Lokal zu verlassen und uns ein paar meter weiter unter das Vordach vom H&M zu stellen. Dort saß ein obdachloses Pärchen, gerade einmal 20 Jahre mit ihrem Hund. Ich kaufte bei Kochlöffel für uns alle etwas zu essen und wir saßen alle zusammen da. Wir hatten gerade aufgegessen, da kamen sie, die Herren in Blau. Zwei Polizisten. Sie kontrollierten unsere Pässe und sprachen mit uns. Sie legten mir nahe, mich nicht mit diesen Leuten abzugeben, nachdem ich meine Geschichte erzählt hatte. Sie kennen ihre Pappenheimer.
Es war mittlerweile 1 Uhr geworden und ich hatte mich für 1 mit meinen Freunden Adrian und co. in der Mensa verabredet. Ich drängte, aber Leute auf der Straße kennen keine Uhrzeit. Also lief ich los in der Hoffnung, dass sie hinterherkämen, denn sie wollten mich bis zur Mensa begleiten und mich dort verabschieden. Aber sie blieben stehen und unterhielten sich. Ich ging weiter. Und so gingen wir getrennte Wege. Einfach so. Ob ich sie wohl jemals wiedersehen werde?
Montag, 14. Juli 2008
Akkordeonsession im Vollrausch
Andreas wurde bei diesem Wort hellwach und fragte ihn, ob sie zusammen einen Rauchen könnten. Er sagte ich könne mitkommen oder hier warten, er käme gleich wieder. Natürlich ging ich mit. Wir setzten uns an eine Bushaltestelle und die beiden bauten sich einen Joint und rauchten ihn genussvoll.
Ulli hieß der nette Herr, mit den grauen langen Haaren und dem weißen Vollbart. Er hatte Abitur und sogar sein Graechum gemacht. Er habe auch einen Sohn und andere, uneheliche Kinder, die sie ihm aber alle weggenommen hätten. Seit 20 Jahren nun bekommt er Rente, da er abhängig ist. Ich dachte von dem bisschen Gras bekommt man doch keine Rente. Doch dann packte er seine Crack-Pfeife aus und zeigte mir seine volle Abhängigkeit.
Ulli war Musiker, er spielte Gitarre, Mundharmonika und eben Akkordeon. Er war total fasziniert von meiner Ukulele und wollte am liebsten auch so ein Ding haben. Ich brachte ihm Akkorde bei und er ließ mich auf seinem Akkordeon spielen. Die kleine Gitarre sagte er, wäre richtig gut, denn er könne seine Finger nicht mehr so bewegen und den Arm nicht so gut bewegen. Warum erfuhgr ich ein wenig später.
Als er wieder einmal im Gefängnis gesessen hatte und versetzt werden sollte, wollte er das nicht und hat sich von seinen Zimmerkameraden den Arm brechen lassen. Der Arm Zwischen Tisch und Stuhllehne geklemmt und einer schlug mit einem Stuhlbein auf den Arm ein. Seitdem habe er ein Kugelgelenk im Arm und könne ihn drehen. Was für ein Anblick als er sein Arm um 360 grad drehte.
Ja und so habe er mit 39 Jahren nochmal angefangen zu studieren. Pädagogik. Er wollte Strretworker werden und anderen seine Erfahrungen näher bringen. Aber er habe nie etwas durchgezogen. Ausser seinem Führerschein und seine Erste Hilfe Prüfung.
Es wurde immer später und ich hatte noch kein Bett für die Nacht. Also verabschiedete ich mich von den beiden und zog los. Ich lud sie aber am nächsten Tag noch zum Frühstück ein. Um halb 9 am Neumarkt.
Ich kam diese Nacht bei meinem alten Schulfreund Tobias unter und wir redeten und diskutierten noch die ganze Nacht und es war eine große Freude ihn endlich mal wieder zu sehen, denn ich habe das Gefühl, er ist wie ein Bruder für mich und wir wissen eigentlich immer was der andere meint und brauchen uns nicht erklären.
An diesem Abend habe ich wieder gemerkt, wie toll es doch ist Freunde zu haben. Natürlich dachte ich in meinem Gute Nacht Gebet an meine beiden neuen Freunde, Ulli und Andreas, aber ich würde sie am nächsten Tag ja wieder sehen.
Freitag, 11. Juli 2008
"Meine Kutte"
Wieder zu Hause? 9.Juli
Gedanken!
dafür zu Fuß zu laufen:
- ich hab was geschafft
- Schritt für Schritt
- Viele Orte sehen -
Viele Menschen kennenlernen
- Jesus war zu Fuß unterwegs
- Mehr Zufall/Gott
- Mehr Entbehrung
- Mehr Annerkennung
dagegen:
- Schnell kaputt
- Mehr Std. mit Begegnungen als mit Laufen
- Ich versteife darauf zu gehen
- Mitfahren öffnet Herzen
- Jesus saß auch auch auf einem Esel
Ich kam zu keinem Ergebnis und entschloss mich einfach vor jeder Entscheidung ins Gebet zu gehen und zu Fuß zu bleiben, ob im Laufen fahren oder fliegen.Auf jeden Fall wollte ich weiterhin ohne Geld auskommen.